Media DB für webOS – Inoffizielle Kodi-Fernbedienung

Now playing-Anzeige in Media DB

Bereits vor knapp 2 Jahren hatte ich einige Wochen Arbeit in die Überarbeitung der webOS-App XBMC Remote gesteckt, um meinen Raspberry Pi auch ohne Bildschirm bedienen zu können. Diese war nämlich für XBMC 9.11 entwickelt worden und spätestens seit Version 13 (Gotham) nicht mehr lauffähig.
Bei der Nutzung der App störte es mich jedoch, dass es zum einen nicht möglich war, ohne Verbindung zum Raspberry Pi die Datenbank durchstöbern zu können. Entsprechend lange dauerte es dann auch jedes Mal, bis die komplette Musikdatenbank vom Raspberry Pi per W-LAN auf das webOS-Gerät übermittelt war. Nicht selten endete der lange Datenabruf auch nach mehreren Versuchen in einem Timeout, so dass gar nichts angezeigt wurde. Es sollte also eine bessere Lösung her.

Vor einigen Wochen hatte ich endlich den Einfall, die Kodi-Datenbanken ( – XBMC wurde zwischenzeitlich in Kodi umbenannt – ) direkt auf meine webOS-Geräte zu kopieren und diese per App auszulesen und zu benutzen.
Dadurch müssen zum einen wesentlich weniger Daten bei der Benutzung übertragen werden und zum anderen kann man die Datenbank auch „offline“ verwenden. Natürlich sind so die Daten nicht immer ganz brandaktuell, so dass man zwischendurch daran denken muss, die Datenbanken zu synchronisieren. Das geht entweder per USB-Kabel oder eleganter mit Kommandozeilenprogrammen über W-LAN z.B. während man Musik auf Kodi hört.

Screenshots

Erst die Arbeit …

Reparatur eines HP TouchPads

Ende Januar, nach einem kurzen unspektakulären Transport im Auto, wollte mein HP TouchPad plötzlich keinen (akustischen) Mucks mehr von sich geben. Weder Spiele, Musik, Wecker noch Neustart der Dienste oder des gesamten Gerätes konnten dem guten Stück einen Mucks entlocken. Auch die zahlreichen Tipps in den einschlägigen webOS-Foren konnten das Problem an meinem TouchPad nicht lösen. Allerdings gab es einen Beitrag, in dem ein Nutzer meldete, dass er sein TouchPad durch Einsetzen eines herausgesprungenen Kabels repariert hatte.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

Da ich bereits wusste, dass sich ein HP TouchPad nicht völlig zerstöringsfrei öffnen lässt und zudem ja gar nicht sicher war, ob bei mir ein Kabel verrutscht sein könnte, habe ich eine komplette Woche abgewartet, ob der Ton nicht einfach wieder von selbst anspringt – leider vergeblich. Und so nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und ging das Risiko ein, zum Schluss ein sichtbar aufgebrochenes TouchPad ohne Ton zu haben.

Elektronische Bauteile in einem geöffneten HP TouchPad
Das elektronische Innenleben eines HP TouchPads

Der Herznebel

Im Newsletter „Heute am Himmel“ hat das Portal astronomie.info am 8. November 2015 ein wunderschönes Amateurfoto des Herznebels abgebildet.

Beim Betrachten dieses Bildes musste ich natürlich sofort an das „Vaterherz“ Gottes denken. Gleichzeitig habe ich mich gefragt, ob so ein Herz zufällig entsteht oder ob Gott den Menschen unserer Zeit einfach seine Liebe mitteilen möchte. In der Bibel fand ich dazu folgende Antwort:

Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre
(1. Mose 14,1)

Da ich zwischenzeitlich bereits von zahlreichen Bekannten zu Hintergründen des Herznebel-Bildes befragt wurde, habe ich ein Skript für Stellarium erstellt, mit dem man eine kleine Reise zum Herznebel unternehmen kann.
Entpacken Sie hierzu einfach das nachfolgende zip-Archiv in den Stellarium-Ordner „C:\Benutzer\MeinBenutzerName\AppData\Roaming\Stellarium\scripts\“ (Windows 7) bzw. „/home/MeinBenutzerName/.stellarium/scripts/“ (Linux).
Wer kein Stellarium nutzen möchte, kann sich ein Video im mp4-Format herunterladen und ansehen.

Viel Spaß damit ;-)

Download

Skript-Dateien für Stellarium
MD5-Prüfsumme: 8863147ac4dad424bb60ad535490d504
SHA1-Prüfsumme: 3b4b63a0a3744b194fe82dbe308e451634066983
(Benutzen Sie CompareChecksum, um die Prüfsummen zu kontrollieren)

Herznebel-Video
MD5-Prüfsumme: 5f2508ec0fe2248f74aebd6736430aaf
SHA1-Prüfsumme: a0e38d9204ceeac902fc644c31d4b2d20333b18a
(Benutzen Sie CompareChecksum, um die Prüfsummen zu kontrollieren)

Losungen 2016 für PalmOS und webOS

Im Moment laufen die Arbeiten an einem Update für das Jahr 2016.
Mich würde wirklich brennend interessieren, ob es noch Benutzer von PalmOS-Geräten gibt, die ein Losungsmodul benötigen. Falls hier kein Bedarf mehr besteht, wäre es wohl an der Zeit, nach inzwischen 9 Jahren (echt?) dieses Format einzustellen.

Update 1.01.2016

Die Daten für die Losungen sind zwischenzeitlich zusammengestellt. Bedingt durch Feiertage/Urlaub kann es dennoch einige Tage dauern, bis die Losungen in den jeweiligen Portalen zur Verfügung stehen.

Update 4.01.2016

Inzwischen wird das Update auf den ersten Plattformen ausgerollt (siehe obige Linkliste). Benutzer von PalmOS sollten sich auf der Palm-Seite von Volkers Homepage umschauen ;-)

Eigener Avatar in WordPress (ohne Gravatar oder Plugin)

Hinweis: Dieser Artikel wurde inzwischen aktualisiert.

WordPress bietet diverse Möglichkeiten, in Diskussionen Avatare anzuzeigen. Diese findet man im Admin-Konto unter Einstellungen -> Diskussionen -> Avatare. In der Regel wird entweder ein einheilicher Avatar oder ein zufällig generierter Avatar angezeigt. Um einen individuellen Avatar anzeigen zu lassen, benötigt man ein Gravatar-Konto, in dem man einen global gültigen Avatar hinterlegt. Somit wird in jedem Blog, in dem man einen Kommentar hinterlässt, der gleiche individuelle Avatar angezeigt. Natürlich mit dem Preis der Rückverfolgbarkeit, auf welchen Blogs man sich so rumtreibt. Nachfolgend daher eine Beschreibung, wie man das im eigenen Blog ohne Gravatar oder Plugin hinbekommt.

Privatfernsehen: Wir lieben es, dich zu nerven

Das Motto der Privatsender sollte eigentlich „We love to bother you“ lauten. Einen Spielfilm bei den Privaten zu schauen, macht derzeit so viel Spaß, wie ein Kinobesuch, bei dem der Vordermann Chipstüte und Handy benutzt und sich mehrmals zwecks Toilettenbesuch durch die Reihen schlängelt. An die Werbeunterbrechungen konnte man sich ja gewöhnen, indem man Filme einfach zeitversetzt mit herausgeschnittener Werbung angeschaut hat. Inzwischen verkommt der eigentliche Film offensichtlich aus Sicht des Senders immer mehr zum störenden Objekt, das es zu bedecken gilt. Das kann dann schon Mal (in relativ gemäßigter Variante) so aussehen:

Filmbild mit Werbung
Wer will schon den Film sehen…

Bleibt nur die Hoffnung, dass man solche seltsamen Geschichten irgendwann seinen Enkeln erzählen kann – als skurrile Epoche der Fernsehgeschichte. So wie damals die Nationalhymne und das Testbild bei Sendeschluss nach Mitternacht.

Wie gut, dass es noch die dritten Programme gibt. Da kommen Filme teilweise sogar noch mit Abspann!