Bilder automatisch ins Passbildformat bringen

Das nachfolgende Skript für das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm GIMP vervielfacht ein Foto und skaliert das Ergebnis auf die ursprüngliche Größe. Auf diese Art ist es möglich, ein Foto z.B. im Format 13 × 9 cm entwickeln zu lassen, auf dem nebeneinander mehrere gleichartige Bilder zu sehen sind. Das Ergebnis sind Kleinbilder im Format von 6,5 × 4,5 cm, die sich prima für Skipässe, Monatskarten oder Poesiealben eignen.

Das generierte Bild kann einfach bei einem Anbieter für Bildentwicklungen abgegeben werden, wo es zu einem normalen Fotoabzug bearbeitet wird. Zuletzt wird das Bild dann einfach mit der Schere auf die gewünschte Größe gebracht.

Das Skript ist durchaus etwas speicherhungrig, da aus Qualitätsgründen die Bilder zuerst vervielfacht und erst danach skaliert werden. So läuft das Skript für ein Bild mit 5 Megapixeln auf einem 2,4 GHz-Rechner mit 512 MB Arbeitsspeicher durchaus eine halbe Minute. Läuft nebenher noch ein weiterer rechenintensiver Prozess, kann sich die Dauer durchaus auf über eine Minute strecken. Das ist aber immer noch wesentlich bequemer, als das Ergebnis manuell zu konstruieren.

Bei der Manipulation des Bildes wird eine Kopie erstellt, so dass Ihr Originalbild unverändert bleibt.

Von Bienen, Blumen und Kompaktkameras

Am Wochenende hatte ich das Vergnügen meine Eltern zu besuchen. Auf der Terrasse befand sich eine „Bilderbuch“-Sonnenblume, die eine besondere Anziehungskraft für Bienen auszuüben schien. Natürlich habe ich es sofort bereut, dass ich meine Kamera nicht dabei hatte. Mein Vater bot mir an, seine Canon PowerShot SX110 IS zu verwenden. Als Benutzer einer Spiegelreflex-Kamera hielt sich meine Begeisterung anfangs in Grenzen. Nach kurzer Einarbeitung in die Sonderfunktionen der Kamera ging ich dann aber doch auf die Pirsch. Das Ergebnis ließ mir den Unterkiefer herunterklappen: Was diese Kamera im Makrobereich an Schärfe herausholte, wäre bei mir wohl nur mit einem zusätzlichen Objektiv möglich gewesen. So erkennt man z.B. selbst die Haare an den Füßen der Biene noch gestochen scharf.

Start der Raumfähre Discovery

Es kommt nicht sehr häufig vor, dass ein Space-Shuttle zu einer Zeit startet, in der in Deutschland die Dämmerung bereits weit fortgeschritten ist und die Flugbahn über Westeuropa führt. Nur in diesem Fall ist der Shuttle noch dem Sonnenlicht ausgesetzt, während es über Westeuropa bereits dunkel ist. Und dann benötigt man noch klares Wetter.
Das alles hat am 31. Mai 2008 genau gepasst. Um 23:02 Uhr (MESZ) war Discovery in Florida gestartet. Um 23:11 Uhr wurde dann der große braune Treibstofftank vom Shuttle abgetrennt. Gegen 23:21 Uhr ist die Raumfähre dann vom Atlantik kommend via Frankreich über den europäischen Kontinent geflogen. Dies war bis zum Eintritt in den Erdschatten gegen 23:24 Uhr sehr gut in Deutschland zu beobachten.
Dank eines Hinweises am Nachmittag verblieb ausreichend Zeit, eine Kamera in Position zu bringen und mehrere Schnappschüsse zu planen. Die zwei schönsten Bilder, auf denen sogar die Leutspur des Treibstofftanks auszumachen ist, finden Sie in der Bildergalerie.

Discovery über den Dächern Nieferns
Discovery in der Nacht des 31.05.08 etwa 20 Minuten nach dem Start in Florida. Während sich die Raumfähre über Frankreich befindet, scheint sie aus Perspektive Nieferns dicht am Mars vorbei, in Richtung Sternbild Löwe zu fliegen.
Discovery mit abgetrenntem Treibstofftank
Diese Aufnahme mit einer Belichtungszeit von 25 Sekunden, zeigt die Raumfähre Discovery kurz nach dem Start in Florida. Unterhalb der Leuchtspur der Raumfähre, ist eine schwächere Spur zu sehen, die sich nach oben ein wenig von der Spur des Shuttles entfernt. Verursacht wurde die zweite Spur durch den Treibstofftank, der etwa 10 Minuten zuvor abgetrennt wurde und später in den indischen Ozean stürzen wird. Wegen der trudelnden Bewegung ist die Helligkeit des Tanks nicht konstant.