Na, auch schon mal im Kino gesessen und beim zuschauen gedacht: „Ups – peinlich. Hätte ich das gewusst…“. Noch spannender wird der Fall, wenn man Kinder hat und die fragen, ob sie mit den Freunden ins Kino dürfen.
Zum Beispiel in „Keinohrhasen“. War ja ein Kinohit und bei Kinostart von der FSK ab 6 Jahren freigegeben (inzwischen ab 12).
Für solche Problemstellungen habe ich die Internet Movie Database entdeckt. Gibt man hier den Suchbegriff „Keinohrhasen“ ein, landet man nach einem Klick auf der entsprechenden Filmseite. Für die nachfolgenden Schritte ist es wichtig, auf der englischen Seite zu lesen, die wesentlich mehr Inhalte bietet, als die deutsche. Bei der deutschen Seite findet man neben dem Filmtitel ein Link mit der Beschreibung „Mehr auf IMDb.com“.
So findet man unterhalb der Darsteller und der Storyline den Abschnitt „Parents Guide“. Im Parents Guide findet man Schilderungen von Filmszenen, die unter die Kategorien Sex, Gewalt, Obszönitäten, Drogen oder angsteinflößende Szenen fallen. Wenn man das in Ruhe gelesen hat, kann man selbst entscheiden, ob das der richtige Film ist, in den man gehen möchte oder in den man sein Kind alleine gehen lässt.
Im Falle „Keinohrhasen“ fragt man sich, wie so ein Film überhaupt in die Freigabe „ab 6“ fallen konnte. Ob er wirklich ab 12 Jahren geeignet ist, möge jeder selbst entscheiden.
Zu beachten ist natürlich, dass unter Umständen das Finale verraten wird – etwa wenn der Bösewicht am Ende stirbt.
Außerdem werden die Beschreibungen von normalen Filmbesuchern geschrieben. Daher findet man in der Regel recht ausführliche Beschreibungen zu vielbesuchten Blockbustern aus Hollywood. Zu deutschen Filmen oder zu kleinen Filmen findet man eher selten etwas.