Programmieren für Pebble Smartwatches

In gut zwei Monaten sollen die Server von Pebble endgültig abgeschaltet werden. Für mich eine gute Zeit, noch die Entwicklertools und diverse Apps und Zifferblätter zu sichern und günstige gebrauchte Smartwatches zu kaufen.

Seit dieser Woche liegen zwei Pebble Classic auf meinem Tisch, die ich für meine Bedürfnisse Stück für Stück anpasse. Dabei interessiert mich vor allem, Nachrichten von meinen webOS-Geräten auf die Pebble Smartwatches zu bringen – zum Beispiel die Fußball-Ergebnisse meiner webOS-App Tooor2. Die heutigen Tests am 30. Bundesliga Spieltag, waren bereits sehr vielversprechend und sind im nachfolgenden Bild zu sehen. In den kommenden Wochen plane ich, ein Update ausliefern, das die Nachrichtenübermittlung auf Smartwatches unterstützen wird.

Auf der Pebble Smartwatch wird ein Tor für den VfB Stuttgart angezeigt
Die webOS-App Tooor2 übermittelt beim Testen bereits zuverlässig Spielstände an eine Pebble Smartwatch

Tor-Alarm für webOS

Zum Saison-Finale verschiedener Sportligen wollte ich für meinen Palm Pre einen Tor-Alarm haben, der mir per Ton oder Vibration mitteilt, wenn in einem wichtigen Spiel ein Tor fällt. Da ich kein Programm finden konnte, das dies für webOS-Geräte ermöglicht, habe ich mich selbst hingesetzt und ein Programm geschrieben.

Bilder sagen mehr als Worte

FC Bayern riskiert alles

Beim heutigen Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München ist Trainer Jupp Heynckes wirklich volles Risiko gegangen, um die 3 Punkte aus Dortmund zu entführen. Gut 15 Minuten vor Ende des Spiels entschied er sich, Manuel Neuer aus dem Tor zu nehmen und stattdessen einen Mittelfeldspieler zu bringen.

Zumindest war dies so kurzzeitig gegen 20:06 Uhr im Liveticker der Sportschau zu lesen.

Screenshot eines Livetickers
Manuel Neuer wird in der 76. Minute gegen Javier Martinez ausgewechselt

Schon wenige Sekunden nach Aufnahme dieses Screenshots war der Eintrag der 76. Minute dann aber schon komplett gelöscht.

Eigentlich sollte da jetzt stehen, was wirklich passiert ist: Claudio Pizarro wurde gegen Thomas Müller ausgewechselt…

Vandalismus als Geschäftsmodell?

Als Fußball-Fan habe ich mir in dieser Woche natürlich mit großem Interesse die Relegationsspiele um den Aufstieg in die 1. bzw. 2. Bundesliga angesehen. Den Rest der Woche verbrachte ich dann aber mehr mit dem Gedanken, ob Fußballfans im Jahr 2012 mental überhaupt in der Lage sind, solche entscheidenden Spiele zu verkraften? Oder sollte man nicht lieber – zum Wohle aller Beteiligten – auf solche Events ganz verzichten und die Entscheidung über Auf- und Abstieg im normalen Spielbetrieb am letzten Spieltag treffen?

Nach dem Relegationsspiel in Düsseldorf bewegte mich jedoch noch eine weitere gravierende Frage:
Kann es sein, dass man als „Fan“ in einem Stadion alles, was nicht niet- und nagelfest ist, ungestraft mit nach Hause nehmen darf? Tolerieren Vereine im Angesicht eines Erfolges Sachbeschädigungen? Und können Personen, die das Stadion beschädigt haben, sogar erwarten, dass sie dafür finanziell belohnt werden?