Pebble mit webOS

Obwohl es für beide Plattformen so gut wie keine aktiven Entwicklungen mehr gibt, ist es dennoch gelungen, alle veröffentlichten Pebble-Modelle kompatibel zu webOS-Mobilgeräten zu machen.

Die wesentlichen Schnittstellen liefert die webOS-App My Watch, die auf Basis der App MWatch entwickelt wurde. Zudem habe ich einen Patch geschrieben, der My Watch um weitere Funktionen erweitert, die für mich persönlich wichtig sind.

Der Patch verändert My Watch folgendermaßen:

  • Musik wird in der Pebble-Musik-App angezeigt und nicht als Nachricht
  • Zusätzlich zur offiziellen Palm-Musik-App können auch Amigo, Music Player (Remix) und MediaDB (meine Kodi-Fernbedinung) mit der Pebble-Musik-App interagieren
  • Anstatt einer Whitelist, kann eine Blacklist für E-Mails angelegt werden, die nicht an die Smartwatch übertragen werden sollen
  • Lautstärke kann mit der Smartwatch eingestellt werden
  • Debugging-Abschnitte in der Oberfläche sind zugeklappt
  • Kalender-Icon für Kalender-Benachrichtigungen
  • Warn-Icons für Batterie-Warnungen und VPN-Abbrüche

Update für Media DB (inoffizielle Kodi-Fernbedienung)

Da im Februar Kodi Version 17 (Krypton) mit einigen Änderungen veröffentlicht wurde, ist es jetzt höchste Zeit, ein Update von Media DB zu liefern.

Das sind die neuen Features:

  • Lauffähig mit Kodi 15 (Isengard), Kodi 16 (Jarvis) und Kodi 17 (Krypton)
  • Individuelle Filter-Möglichkeit durch Speichern von SQL-Befehlen (WHERE …. ORDER BY …) in einer Filter-Datenbank
  • Größere Cover-Darstellung des laufenden Titels auf dem HP Touchpad
  • Neuladen der Songdetails aktualisiert jetzt auch die Anzeige Wertung (nur unter Kodi 17)
  • Unterstützt neue 10-Sterne-Wertung für Lieder unter Kodi 17. Angezeigt werden allerdings nur die halben Wertungen (also 0 bis 5 Sterne)

Screenshots

Download

Nachfolgende Archivdatei enthält eine ipk-Datei, die mit angeschaltetem “Developer Mode” installiert werden kann.
Ich habe die Anwendung für meine webOS-Geräte nach bestem Wissen entwickelt und stelle sie gerne öffentlich zur Verfügung. Schäden an Hard- und Software der webOS-Gerätes sind bei mir auch nach längerem Gebrauch in keiner Weise aufgetreten. Dennoch kann ich das nicht ausschließen und übernehme daher keine Haftung. Die Nutzung dieser Anwendung erfolgt daher auf eigenes Risiko und auf eigene Gefahr.

Media DB 0.4.2 für webOS
MD5-Prüfsumme: b6baa28424935283e45c70f6c3dd8b71
SHA1-Prüfsumme: df3f0b4f6669d9eb154cf373ea0c7e158d993d40
(Benutzen Sie CompareChecksum, um die Prüfsummen zu kontrollieren)

Media DB für webOS – Inoffizielle Kodi-Fernbedienung

Now playing-Anzeige in Media DB

Bereits vor knapp 2 Jahren hatte ich einige Wochen Arbeit in die Überarbeitung der webOS-App XBMC Remote gesteckt, um meinen Raspberry Pi auch ohne Bildschirm bedienen zu können. Diese war nämlich für XBMC 9.11 entwickelt worden und spätestens seit Version 13 (Gotham) nicht mehr lauffähig.
Bei der Nutzung der App störte es mich jedoch, dass es zum einen nicht möglich war, ohne Verbindung zum Raspberry Pi die Datenbank durchstöbern zu können. Entsprechend lange dauerte es dann auch jedes Mal, bis die komplette Musikdatenbank vom Raspberry Pi per W-LAN auf das webOS-Gerät übermittelt war. Nicht selten endete der lange Datenabruf auch nach mehreren Versuchen in einem Timeout, so dass gar nichts angezeigt wurde. Es sollte also eine bessere Lösung her.

Vor einigen Wochen hatte ich endlich den Einfall, die Kodi-Datenbanken ( – XBMC wurde zwischenzeitlich in Kodi umbenannt – ) direkt auf meine webOS-Geräte zu kopieren und diese per App auszulesen und zu benutzen.
Dadurch müssen zum einen wesentlich weniger Daten bei der Benutzung übertragen werden und zum anderen kann man die Datenbank auch „offline“ verwenden. Natürlich sind so die Daten nicht immer ganz brandaktuell, so dass man zwischendurch daran denken muss, die Datenbanken zu synchronisieren. Das geht entweder per USB-Kabel oder eleganter mit Kommandozeilenprogrammen über W-LAN z.B. während man Musik auf Kodi hört.

Screenshots

Erst die Arbeit …

Explicit Content

Kopfhörer

In den letzten Wochen ist mir besonders aufgefallen, dass der eine oder andere Song, der da so fröhlich aus dem Radio trällert, mit ziemlich heftigem Vokabular daherkommt.
Ich habe mir daher die Mühe gemacht, die aktuellen Top 10 der deutschen Singlecharts unter die Lupe zu nehmen. Dabei wollte ich wissen, ob es Singleveröffentlichungen gibt, die bei einem führenden Internethändler mit „Explicit“ gekennzeichnet sind.
Das Ergebnis: Vier (!!!) der zehn bestverkauften Lieder sind in einer Version mit einem solchen Warnlabel ausgestattet: Snoop Dogg, Rihanna, Chris Brown und Katy Perry.